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13. Dezember 2022
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LORENZ bei Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises

Als einer von sechs Finalist*innen nahm LORENZ am 2. Dezember bei der Preisverleihung des 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreises in Düsseldorf im Maritim Hotel in Düsseldorf teil. LORENZ hatte sich unter 1.000 Teilnehmern beim Nachhaltigkeitspreis im Wettbewerb „Local Heroes“ durchgesetzt.

Das diesjährige Event konnte mit hochrangiger Prominenz aufwarten, unter anderem standen Bundeskanzler Olaf Scholz, Fürst Albert von Monaco und Mehmet Scholl auf der Gästeliste.

Stroh als nachhaltiges Bauprodukt

LORENZ’ Beitrag beschrieb das auf dem eigenen Nachhaltigkeitsmodell fußende Bestreben, nicht nur konsequent firmenintern CO2 zu senken, sondern das Firmenwachstum für lokalen Klimaschutz zu nutzen: Die jährliche Produktionsmenge von LORENZ-Holz-Stroh-Modulen speichert mehr CO2 in die Baukörper, als für deren Weiterverarbeitung, Vermarktung und Transport aufgewandt wird.

Dies macht LORENZ zu einem klimabilanziell CO2-speichernden Unternehmen, also zu einem, dessen Wertschöpfung auf negativen Emissionen und somit auf CO2-Entnahme beruht.

Schon die Vermarktung natürlicher Bauprodukte, also das Kerngeschäft von LORENZ mit seinen Holz-Stroh-Bau- und Dämmelementen, bewirkt eine Reduktion des CO2-Aufkommens im Gebäudesektor, für den die EU bis 2050 Klimaneutralität vorsieht. Die guten Dämmeigenschaften der mit verpresstem Stroh ausgestatteten Elemente sorgt zusätzlich für eine Senkung der Energiebedarfe von Häusern.

Der Einsatz von Stroh im Bau verkürzt zudem Lieferwege, vermeidet Rohstoffengpässe und Entsorgungsprobleme entlang des gesamten Lebenszyklus.

Was LORENZ zum „local hero“ macht

Lokal engagiert sich LORENZ bereits für örtliche Klimaschutz-Aktivitäten und beim politischen Diskurs. Ziel ist es zum einem eine nachhaltigere Praxis zu kommunizieren, zum anderen im Umfeld CO2-Emissionen zu senken. Dabei zeigt sich die Zusammenarbeit mit dem „Klima-Bündnis Taucha“ als erfolgreich. Ebenfalls gelang es LORENZ, zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Christiane Schenderlein, MdB, einen Nachhaltigkeitsgipfel zu initiieren, bei dem Unternehmer, Behördenvertreter und Landespolitik konkrete umweltpolitische Maßnahmen erörtert haben.

Neben der Zusammenarbeit mit örtlichen Forschungseinrichtungen für Produktverbesserungen und Rohstoffwissen, liegt LORENZ vor allem daran, Nordsachsen wieder als Zentrum des Lehm-Strohbaus zu etablieren. Im letzten Jahrhundert zeichnete sich der Norden Leipzigs durch Lehmwellerbauten aus.

Lokales Offsetting als Zukunftsmodell

Darüber hinaus ist LORENZ bereits jetzt bestrebt, sein vermiedenes CO2-Aufkommen lokal so zu veräußern, dass CO2-intensive, gemeinnützig tätige Organisationen davon profitieren: Rettungsdienste, Hilfsorganisationen, Umweltverbände oder soziale Dienstleister erzeugen Emissionen, die mit zunehmender Dekarbonisierung zur Herausforderung werden. LORENZ bietet seine negativen Emissionen schon jetzt aktiv an, um das CO2-Aufkommen gemeinnütziger Tätigkeiten klimaneutral zu gestalten.

Je nach Wachstum und voranschreitender CO2-Bepreisung kann LORENZ künftig auch lokale Unternehmen entlasten. Somit profitiert die Region indirekt am ökologischen Bauen.

Noch mehr ökologische Konsequenz trotz klimapositiver Produktion

Stroh ist für LORENZ ein wertvoller Rohstoff, so dass selbst in der Produktion anfallender Verschnitt oder Abfall künftig wiederverwendet werden soll. Als Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie wurde 2022 die „Zero Waste Strategy“ erfolgreich am Produktionsstandort umgesetzt: durch die Investition in eine Brikettiermaschine ist LORENZ neuerdings in der Lage, kleinste Produktionsabfälle in ein weiterverarbeitbares Format zu pressen.

https://www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/local-heroes/preistraeger-local-heroes/2022/sieger-2022/

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